Vor allem Unternehmen müssen sich seit Wochen jeden Tag aufs Neue ungeheuren Herausforderungen stellen. Von Kurzarbeit über Produktionsstillstand bis hin zu Lieferengpässen oder der schlagartigen Umstellung auf digitale Arbeitsplätze. „Speziell in Krisenzeiten ist eine durchdachte und vernünftige Unternehmenskommunikation elementar. Das zeigt sich meiner Meinung nach in der aktuellen Situation deutlicher denn je. Schnell sind Fake News im Umlauf oder es werden Berichte und Informationen veröffentlicht, welche die Panik und die Ängste der Menschen schüren. Für Unternehmen kommt es jetzt darauf an, sowohl intern als auch extern angemessen, effektiv und in erster Linie kontinuierlich zu kommunizieren“, erläutert Fabian Schmid, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schmiddesign GmbH & Co. KG.
Wer sowohl nach innen als auch nach außen authentisch und sicher kommuniziert, behält die entsprechende Informationshoheit. „Die Coronakrise stellt eine ganz klare Ausnahmesituation dar. Nun besteht aber mittelfristig die Gefahr, dass Sensationsinteressen und fehl geleiteter Aktionismus vor eine professionelle Krisenkommunikation gestellt werden. Eine nüchterne, realistische und proaktive Kommunikation ist für Unternehmen heute, aber auch künftig entscheidend. Zu Beginn der Krise haben einige aus Angst vor Fehlern oder aus einem Gefühl der Ohnmacht heraus ihren Informationsfluss quasi eingestellt oder schlichtweg zu wenig kommuniziert. Ein großer Fehler. Wir als Markenagentur sind für unsere Kunden gerade in der aktuellen Krise ein wertvoller Partner, wenn es um eine offene und ganzheitliche Kommunikationsstrategie geht“, schildert Fabian Schmid. Ziel müsse es für die Verantwortlichen in den Unternehmen nun sein, bei ihren jeweiligen Zielgruppen, Endkunden, aber genauso innerhalb der Mitarbeiterschaft durch einen effizienten Dialog Unsicherheiten abzubauen und zeitgleich transparent, faktenbasiert und klar zu informieren. „Die Politik und wir alle sehen uns mit einer Krankheit und deren wirtschaftlichen Folgen konfrontiert, zu der wir noch keine Erfahrungswerte haben. Da gibt es keinen Königsweg, auf den wir uns berufen können. Fakt ist aber auch, dass Arbeitgeber mehr denn je in der Pflicht sind, für eine proaktive und nachhaltige Kommunikationsstrategie zu sorgen. Gerade die interne Kommunikation liegt in Firmen oft noch brach. In Zeiten, in denen die Mehrheit im Homeoffice arbeitet, braucht es durch die räumliche Trennung und Vereinzelung eine strukturierte interne Kommunikation. Hier sind wir als Fachleute innerhalb der Kommunikations- und PR Branche eine tatkräftige und unverzichtbare Unterstützung“, betont der Vorsitzende von Schmiddesign.
Die Zukunft der Kommunikation im Gesundheitsbereich
Schon vor der Coronakrise habe sich gezeigt, dass viele Unternehmen im Gesundheitsbereich zu wenig digital kommunizieren. „Der digitale Wandel hat einen Umbruch mit sich gebracht, den viele Verantwortlichen verschlafen haben. Auch die Patientenkommunikation befindet sich seit Jahren in der Weiterentwicklung. Sie wird in Zukunft noch deutlich mehr Gewicht bekommen und ein integraler Bestandteil innerhalb der Kommunikationsstrategie einer Klinik, Apotheke oder eines Arztes sein. Bislang hat sich der digitale Fortschritt auf dem Gesundheitsmarkt meines Erachtens zu langsam vollzogen. Vor allem vor dem Hintergrund, mit welcher Geschwindigkeit sich digitale Technologien entwickelt haben. Wer aber langfristig erfolgreich sein und sich gegen seine Mitbewerber durchsetzen will, der muss das Tempo mit Mut und Optimismus mitgehen. Oft ist der Wunsch nach Veränderung durchaus da, aber die konkrete Umsetzung fällt den Verantwortlichen schwer. Hier können wir mit unserer langjährigen Erfahrung natürlich zeigen, auf was es bei der digitalen Patientenkommunikation ankommt und welche Tools dabei helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Kommunikationsverantwortliche sind aufgefordert, ihre Zielgruppen dort abzuholen, wo sie sich befinden und die vielfältigen Chancen des digitalen Wandels zu nutzen. Wer seine eigenen Stärken richtig einzusetzen und zu platzieren weiß, der wird langfristig im digitalen Kundendialog punkten und damit messbar erfolgreich sein. Es braucht allerdings eine positive Grundeinstellung gegenüber der Digitalisierung als Basis, um die Instrumente und Methoden, die derzeit auf dem Markt sind, optimal nutzen zu können“, so Schmid abschließend.