unsere gesellschaft wird immer älter und zeitgleich kämpft unser gesundheitssystem mit immer höheren kosten. dabei ließen sich mit dem einsatz digitaler technologien nicht nur die leistungen günstiger machen, sondern auch die qualität verbessern. das geht aus einer mckinsey-studie hervor, die sich mit den chancen der digitalisierung im gesundheitswesen befasst hat. die ergebnisse zeigen, dass bereits 2018 bis zu 34 milliarden euro jährlich eingespart hätten werden können. bei einem gesamtaufwand von 290 milliarden euro sind das stolze 12 Prozent. ein neuer höchstwert, der eine gewisse dynamik offenbart.
allein das umstellen auf eine papierlose datenverarbeitung birgt ein einsparungspotenzial von insgesamt 9 milliarden euro. maßnahmen, das umzusetzen, sind laut der studie die einführung einer einheitlichen elektronischen gesundheitsakte oder etwa die einführung des e-rezepts, einer digitalen version von arzneimittelrezepten, die in echtzeit an die apotheken vor ort übermittelt werden kann. nicht zuletzt auch die umstellung der krankenhausinternen mitarbeiterkommunikation, die künftig auf einer software basieren könnte, anstelle von papiergestützten systemen.
gleich in zweifacher hinsicht sinnvoll
die studie hat ferner offen gelegt, dass digitale lösungen nicht nur einen enormen finanziellen vorteil mit sich bringen, sondern parallel dazu auch weitreichende andere problematiken entschärfen. der personalmangel in ländlichen gebieten könnte beispielsweise durch teleberatungen entschärft werden. genauso wie der einsatz von virtuellen beratungen durch spezialisten, sowohl für patienten als auch für ärzte, den zeitaufwand für allgemein- und facharztbesuche deutlich verringern kann. auch das wirkt sich positiv auf den bedarf an spezialisten in ländlichen gebieten aus. zusätzlich würde eine mobile anbindung des pflegepersonals die versorgung erheblich optimieren. eine digitale lösung würde den pflegekräften vollen zugriff auf die patienteninformationen ermöglichen und sie könnten über tablets unterwegs dokumentiert werden. ein meilenstein für eine effiziente und bestmögliche beaufsichtigung der patienten.
im internationalen vergleich hinkt das deutsche gesundheitswesen bei der digitalisierung allerdings noch erheblich hinterher. während in kanada oder israel fernbehandlungen per video bereits gängige praxis sind und in dänemark rezepte schon lange digital übermittelt werden, wird bei uns noch diskutiert und beratschlagt. die autoren der studie kommen zu dem schluss, dass die digitalisierung einen hohen ökonomischen nutzen für unser gesundheitswesen mit sich brächte und raten den akteuren, die aktivitäten branchenfremder unternehmen zu beobachten. die digitalisierung habe überall dort vorteile gebracht, wo der kunde im mittelpunkt der bemühungen stand. in der gesundheit gehe es deshalb um eine erfolgreichere, schnellere und erschwinglichere behandlung des patienten.
die agentur schmiddesign. als führende markenagentur für den gesundheitsbereich setzt genau an diesen punkten an. wir unterstützen ihr unternehmen im zuge der digitalen transformation bei der optimierung und fortentwicklung ihrer prozesse. unsere experten helfen ihnen mit maßgeschneiderten digitalen lösungen wie beispielsweise einem intranet, eine optimale informationsversorung ihrer mitarbeiter zu bewerkstelligen. ebenso lässt sich über ein social intranet die zusammenarbeit und der informationsaustausch innerhalb ihres unternehmens effektiv und langfristig verbessern.