Die Corona-Krise hat sich nicht nur nachhaltig auf unseren gewohnten Alltag, sondern auch auf die Unternehmenswelt ausgewirkt. Eine Rückkehr zum Leben „davor“ wird es nicht geben. Gerade der Bereich der Digitalisierung hat sich explosionsartig weiterentwickelt und etabliert. „Digitale Kanäle sind mittlerweile der Regelfall und längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Insbesondere die Akteure im Gesundheitswesen sollten die Herausforderungen der Zeit nach Corona annehmen und die neuen Kommunikationskanäle nutzen. Ich sehe durchaus Grund zum Optimismus in dieser Krise“, sagt Fabian Schmid, Geschäftsführer der Schmiddesign GmbH & Co. KG.
Die Kommunikation im Gesundheitswesen hat sich in den letzten Monaten radikal verändert. In Zeiten von Social Distancing hat sich die persönliche Kommunikation zunehmend in den digitalen Raum verlagert. Viele klassische Vor-Ort-Gespräche wurden durch Telefonate, Video-Chats oder durch andere digitale Kanäle ersetzt. „Die Krise hat zu einem Umdenken geführt und der Digitalisierung und den neuen Trends zu einer hohen Akzeptanz verholfen. Die neuen Möglichkeiten sollten wir nun alle nutzen, um uns für die Zukunft erfolgreich aufzustellen. Unternehmensverantwortliche erkennen inzwischen, welche Risiken sie eingehen, wenn sie keine Digitalisierungsstrategie besitzen und bei Bedarf eben nicht auf alternative Arbeitsweisen und Kommunikationskanäle ausweichen können“, stellt der Geschäftsführer der Schmiddesign fest.
Herausforderungen annehmen
Eine effiziente und professionelle Kommunikation verlangt heutzutage einen crossmedialen Ansatz. Das bedeutet, dass die Inhalte und Botschaften über verschiedene Online- und Offline-Kanäle ausgespielt und miteinander verknüpft werden müssen. „Wer als Verantwortlicher im Gesundheitswesen öffentliche Aufmerksamkeit und mediale Wahrnehmung auf sein Unternehmen lenken möchte, der kommt ohne einen crossmedialen Ansatz nicht mehr aus. Kampagnen sind nur dann wirklich effektiv und nachhaltig, wenn sie über mehrere Medienkanäle verbreitet werden. Es braucht also immer ein vernetztes und ganzheitliches Denken, nur so sind die Erfolge am Ende messbar“, verdeutlicht Schmid. Die Kommunikation zwischen Ärzten und Kliniken über Plattformen, Video-Sprechstunden oder die Messung von Gesundheitsdaten sind bereits Beispiele für neue Technologien, die das Gesundheitswesen mehr und mehr verändern. „Besonders im Bereich der Patientenkommunikation wird sich künftig noch einiges tun. Der einzelne Patient steuert seine Gesundheit stärker selbst, etwa durch Apps oder Informationen im Netz. Unternehmen sind angehalten, darauf zu reagieren und entsprechend zu handeln“, fordert Fabian Schmid.