Wann wusstest du, dass du Entwickler werden möchtest und was war der Grund?
Als ich 14 Jahre alt war, habe ich mir mit einem Ferienjob meinen ersten Computer finanziert. Als ich dann immer wieder Probleme mit dem Gerät hatte und irgendwann nicht mehr ständig andere um Hilfe bitten wollte, habe ich mich näher mit der Funktionsweise befasst. Ab da war ich infiziert. Es hat nicht lange gedauert und ich habe meinen ersten Bildschirmschoner mit geometrischen Animationen in der Programmiersprache „Basic“ geschrieben. Im Jahr 1997 hab ich mein erstes Modem und einen Zugang zum Internet bekommen. Schon kurz darauf ging meine erste Homepage online. Diese Aufbruchstimmung hat mich damals sehr geprägt.
Wie bist du zur Schmiddesign. gekommen?
Das war ne ganz nette Geschichte. Im Dezember 2019 habe ich von Jochen Grözinger eine Kurznachricht bekommen, dass er nun bald mit Tobias Riesemann zusammenarbeiten wird. Jochen und Tobi kannte ich von einem früheren Job und fand die Idee, wieder mit den beiden zusammenzuarbeiten irgendwie spannend. Beim Vorstellungsgespräch habe ich dann mehr über den Aufgabenbereich erfahren, der für mich durchaus interessant war, und dann war die Sache einfach klar.
Welche Herausforderungen reizen dich besonders?
Webserver, Datenbank, server- oder clientseitige Skripte und natürlich HTML und CSS. Das sind alles sehr spezielle Technologien. Ich finde es unheimlich spannend, diese Einzelteile so zusammenzubringen, dass am Ende ein funktionierendes Produkt herauskommt. Wie bei einer kleinen Familie, wenn jeder seinen Platz gefunden hat.
Wo findet man dich am Wochenende häufig?
Die Wochenenden verbringe ich mit meiner Frau und unseren drei Kindern oft im Freien. Auch Musik machen oder gemeinsames Werkeln in meiner kleinen Werkstatt sind Dinge, die ich gerne mache.